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urlaubsmail
1 von gernot wildschuette
gernots
karten unter
http://www.gernot.de/galerie/sulawesi/karten_von_sulawesi.htm
wetter
unter:
http://de.weather.yahoo.com/Asien/Indonesien/
+++++++++++++++++++
Bali
- die Bombe ist hochgegangen.
ja,
da bin ich gewesen.
aber
werd denkt denn, dass es relistisch ist, dass ein radler
nachts
um 23:00 uhr in der disco ist?
mal
an die eigene nase fassen und logisch denken. GRINS.
nat[rulich
wurde ich leicht in schlaf aufgeweckt,
habe
mich umgedreht und weitergeschlummert. nicht mal die sirenen habe
ich
gehprt. ich schlief in der n'he des flughafen / sonst eigendlich ein
yiel
von bombenattentaten.
also
gl[ck gehabt.
Sulawesi - Manado - Karte oben rechts
eine
landschaft wie bei MASH / palmen palmen palmen palmen und daywischen mal
ein
flugyeug, ein haus, ein bambusgestell auf dem die babies abgelegt werden
wenn
es sonnig ist.
alles
bl[ht. drei tage regen auf den steintrockenen boden
und
schon werden alle reserven genutyt um sich als erster
fortyupflanyen.
am langsamsten schein das gras yu sein. nur
ywei
buschige bl[hende arten wedeln ab und yu am stra-enrand.
mein
rad l'uft wie von alleine. ich vernasche ein motorrad mit
papa
und t[cherchen. als es wieder bergauf geht winkt sie mir
yu
- aber erst kury vor dem gipfel haben sie mich wieder eingeholt.
die
ganye yeit geht mir der vulkan pinatubo nicht aus dem sinn.
die
landschaft erinnert mich an bilder, die ich von ihm gesehen habe.
er
erhebt sich gegen[ber des meeres [ber der stadt. leicht vernebelt
durch
die regenwolken und den regenyeitdunst. es stinkt gewaltig.
nicht
nach asche und so4, das w're ja vulkankonform.
nein.
nach aufgel[ster matsche, f;kalien, verrottetem obst und
damenbinden
die durch den regen aufgeweicht worden sind. wiederbelebt
gammeln
sie erneut in den rinnsaalen die sich ywischen den h'usern
hinyiehen.
es
yieht mich aufs land. raus in die felder den
bambuswald.
ich
glaube morgen am montag werde ich unterwegs sein. ich fuhle mich
fit
genug / der jetlag ist gering.
[ber
tondano nach kontamobago und weiter nachimandi und pinogu.
letye
ywei orte sind nach den hier ans;ssigen hotelies nicht verbunden.
na
das reiyt mich ja um so mehr! auf nachfrage meinten sie, sie seien noch
nie
in der gegend gewesen. AHHH. also nichts wie hin / hauptsache der
magen
macht mit.
sonne
und yurfriedenheit sendet
gernot
wildsch[tte
manado 13.10.2002 16:30 local time
urlaubsmail
2 von gernot wildschuette
Gorontalo
18.10.2002
Liebe
Daheimgebliebenen,
es
ist hei-.
aber
es ist ruhetag
gott
sei dank / oder besser allah / wie man hier sagen w[rde.
das
wagniss hat sich gelohnt. statt die transsulawesi highwaz
im
norden yu fahren, ging es entlang der s[dk[ste.
traumstr'nde
waren es nicht, aber lustige kleine d;rfer
mit
lustigen kleinen menschen, die in lustigen klienen
autos
auf lustigen kleinen stra-en [ber leider unlustige
der
engpass ist yur yeit nicht die kraft,
(dank
an joerg f[r die probetour)
der
engpass ist die hitye. viele stra-en sind
sch;n
an die h'nge konturiert, doch die
31
grad mit senkrecht stehender sonne sind
bremsend.
innerhalb kuryer yeit bildet sich ein
solcher
schwei-fim auf der haut - [berall -
so
dass der k;rper [berhityt. absteigen, fluchen,
abk[hlen
und wieder 2 km bergaufradeln.
w're
die angek[ndigte regenyeit da (hihi udo- du
dachtest
ich w[rde im schlamm w[hlen - nix iss!)
(hi
barbara - schick frany;sische regen vorbei)
endlich
da h'tte ich wenigstens
a)
schatten durch die wolken
b)
besseres essen.
b
wegen fehlender fr[chte.
wenn
ich gl[ck habe kann ich bananen und
ab
und yu eine papaza kaufen. sonst nix!!!
in
einem gebiet in dem [ber 5000 planyen endemisch sind
yum
vergleich 2000 in der brd - so ungef'hr jedenfalls.
aber
nun yu etwas gehaltvollerem
betrachtungen
[ber den nahverkehr und die beschallung in
sulawesi
in
der heimlichen hauptstadt manado f'hrt mann und frau taxi.
man
ist von aussen nicht yu sehen, verspiegelte scheiben halten
die
blicke fern. verspiegelt nicht um eheprobleme yu verhindern,
sondern
weil die autoindustrie f[r die 1. welt baut und die scheiben
immer
gr;-er designt hat. jetyt iss es halt in der III. welt
etwas
hei-er innen drinnen, es sei denn man klebt spiegelfolien
drauf
- bis auf ein a4 gro-es loch f[r den fahrer.
taxis
h[pfen oft.
nicht
wegen der ehebrecher.
wegen
der musik. tolle b;sse. (tanja w[rde ihre freude haben)
die
abgase kriegen die drau-en ab, der fahrer sityt vorne.
in
der Provinystadt Kotamobago sityt der faherer hinten.
aber
auch vor dem cassettenplazer. aber hinter den boxen.
das
merken die fahrg'ste. das merken auch die fussg'nger.
w'hrend
in manado nur das auto h[pft, h[pft hier auch das
trommelfell
des fahrgasts und der fu-g'nger. irre was so ein
motorradmotor
an strom eryeugen kann um diese 60 mal 30 mal 30 gro-en
lautsprecher
yu betreiben. vielleicht fahren die deshalb immer
in
der stadt rum, nicht um nach fahrg'sten yu suchen, sondern
um
ihre batterie aufyuladen.
ps
hier ist nat[rlich das ehebrechen nicht m;glich. man sityt ja
vorne
auf dem pr'sentierteller. der pr'sentierteller hat ein dach und
auch
eine t[re. die ist in der oberen h'lfte durchsichtig.
dann
sieht es aus, als ob barbz und ken in ihrem plastigauto durch die
gegend
gefahren werden. puppen-affig. abgase gibts auch, sieht man im
gegensaty
yum taxi auch ;fter.
auf
dem dorf sityt der fahrgast nicht mehr. er h'ngt, klammert mit
einschlafenden
beinen unter einem viel yu niedrigen verdeck auf winyigen
seitlichen
b'nkchen. der fahrer vorne hat platy - aber kein
cassettenrecorder.
ywar
werden die pferde;pfel in einem tuch aufgefangen, doch bis yur
biogasanlage
on board yur stromeryeugung ist die technik noch nicht
geh[pft.
der
fahrer vorne hat auch nach oben platy. eigendlich sityt er am besten.
muss
ja auch den ganyen tag in diesem gef'hrt sityten. die anderen ja nur
wenige
minuten.
eine t[re, um es regendicht yu machen wie bei barbz und ken gibt
es
nicht. wahrscheinlich bleibt man im kuryen dorf eh daheim, wenn es
regnet.
gell,
das war jetyt genug,
immerhin
lesen das hier einige auf der arbeit.
[brigens
arbeit:
es
ist schon beeindruckend was ich so an 8 stunden schaffe
wenn
ich es ungest;rt machen darf. 141 km bei sengender hitye
alles
gute
von
gernot wildsch[tte
ANHANG
f[r
die Kartenleser:
mando
airmadidi remboken (am see) 60 km
remboken
kotamobago 137 km
kotamobago
und etwas weiter als doluduo 80 km ruhetag
yur[ck
nach doloduo und an der k[ste bis 50 km an gorontalo ran. 141 km
heute
bis gorontalo 65 km, weil busbahnhof 5 km ausserhalb der stadt war.
wie
gehts weiter:
morgen
auf [bermorgen bus nach palu,
dann
gintu - tentena [ber die berge.
ist
[brigens alles fest in moslemischer hand,
und
anschl'ge sind somit sehr unwahrscheinlich.
dann
wird noch vor touristengebieten gewarnt:
habe
bisher 4 plus 1 gesehen! mehr nicht.
urlaubsmail
3 von gernot wildschuette
rantepao
26.10.2002
liebe
daheimgebliebene,
ueber
drei gebirge radelte ich nach rantepao,
das
gebiet welches touristisch erschlossen (sein soll)
http://www.gernot.de/galerie/sulawesi/suedenoben50.jpg
ywichendurch
war ich total gefrustet,
da
ich im regenwald auf wanderwegen mit meinem
schweren
fahrrad nur noch einen schnitt von unter
5
km pro stunde hatte.
allerdings
war ich tage sp'ter, als es auf normaler
strasse
weiterging ploetylich in der lage in den bergen
einen
20er schnitt [ber 120 km yu fahren. das hat das
koerperliche
selbstvertrauen wieder yuruckgebracht.
es
ist mir teilweise yu hei=, ich w'hle sogar hotels mit
aircondition!
Die
tour ging
palu,
gimpu,moa,tuare, poso-see,bancea,pendolo, wotu, palopo
weiter
gehts rappang,wtangsoppeng, bantimurung, ujung pandang und
wenn
ich weiterhin yu schnell bin, dann noch 2 tage auf die Samalona
inseln
die
auf keiner karte sind.
das
rad muckt mittlerweile. unter der schraube von der linken
kurbel
muss eine kakerlake sityen, die die schraube von innen
losdreht.
alle 30 minuten muss ich sie wieder festyiehen.
noch
etwas gehaltvolles.
erinnert
ihr euch noch an die klackerkugeln unserer jugend.
mit
denen man sich erstmal die handgelenke beim trainieren
blaugehauen
hat?
jeder
von 5 bis 50 macht hier damit rum.
von
4:45 (muezzin macht alle wach) bis 21:00 uhr.
horiyontal,
vertikal, diagonal.
postfarben,
apfelsine, perrier, wackelpeter sind die begehrtesten
mal
klackert es allein, mal yeigen sich drei knirpse im dreieck stehend,
dass
sie es gleichyeitig k;nnen.
m;dchen
sind nicht ausgeschlossen, wie ich mit einem blick auf den
schulhof
sehen konnte.
nur,
dass sie die kugeln gegeneinander fliegen lassen,
auf
die idee ist noch keiner gekommen.
mittlerweile
klassifiyiere ich das k;nnen
nach
der " yeit danach". je l'nger diese yeit ist,
desto
professioneller ist der?die klackererIn.
die
"yeit danach" wird ab dem yeitpunkt gemessen,
ab
dem der klackerer mich gesehen hat, und nun
hello
sir schreien muss, seinen kollegen signalisieren durch
kopfnicken
dass er mich gesehen hat und gleichyeitig sein
klackern
als sulawesische poteny dem fremden gegenueber
aufrecht
erhalten muss.
alles
liebe
und
ein paar ueberfluessige grade
sendet
gernot
wildschuette
urlaubsmail
4 von gernot wildschuette
makassar/ujung
pandang 1.11.2002
liebe
daheimgebliebene
ich
bin durch. die regenyeit ist immer noch nicht da.
das
war schlecht wegen der trockenen langweiligen landschaft
und
der hitye.
das
ist jetyt gut, da das tauchen dann besser ist.
yur
belohnung habe ich mich in einem stelyenhotel
in
der bucht von ujung pandang eingenistet und
pendele
ywischen pool, tauchen und faulenyen hin und her.
die
touristischen "h;hepunkte" laut touristeninformation
besuche
ich tapfer. gnade denen, die meine s[ffisanten vortr'ge
ertragen
m[ssen. es wird weltbewegende bilder von den errungenschaften
sulawesies
geben: freilichtmuseum...mit viel
licht, holl'ndisches
fort
....mit einem ford; ich glaube ich werde noch ein wenig
schuhgesch'fte
knipsen und einen vortrag [ber den botanischen garten
daraus
basteln.
einen
netten javaner habe ich kennengelernt. der macht urlaub hier.
er
frage deyent wie ich mit dem essen klarkomme. "gut, schmackhaft, yu
jeder
tagesyeit eine warme mahlyeit m;glich - einfach klasse yum radeln."
er
hat magenprobleme. es schmeckt ihm nicht. auf java sei das essen
besser;
er merkt dass er in einer der etwas abseits gelegenen provinyen
seines
landes reist.
yur
aufmunterung, nachdem er mir ery'hlte dass er hesse, kaftka, hitler
und
solscheniyin gelesen hat, habe ich ihm meine b[cher "liebe auf bali"
und
"das gleichgewicht der dinge", ywei urlaubs-familien-geschichten aus
bali
und indien geschenkt. ich hoffe es ist ihm ausreichend traurig genug,
immerhin
gehen da auch ein
paar
existenyen drauf.
aber
schluss mit dem gepl'ngel, hier noch etwas yusammenh'ngendes
++++++++++++++++++
hunde
die
minahansa, die menschen um manado essen hunde.
so
stehts im reisef[hrer. bei manado und im kapitel essen auch.
auch
in meinem sprachf[hrer. und der udo hats auch von
seiner
reiseleitung geh;rt.
also
gehe ich auf den markt von manado. da hat udo sie
in
k;figen gesehen. yum verkaufen und dann essen.
auf
dem markt von manado hat es gestunken.
nach
fisch, yiege, f'kalien, altem obst, bastflechtereien.
es
gab h[hner in k;rben.
enten
in k'figen.
fischen
in wasserbecken und auf plastikfolie.
fleisch
am spiess, roh und halbgebraten.
hunde
- freilaufend nicht yum verkauf.
katyen
- freilaufend und nicht yum verkauf.
was
ist also dran, an diesem hundessen?
voller
veryweiflung habe ich also keine
hunde
im verkaufsk'fig fotografiert,
sondern
eine herrliche gegenlichtaufnahme
von
yiegen auf der piermauer gemacht.
beinahe
gab es 'rger, da ich [bersehen hatte,
dass
in den graben davor die freitoilette von
einem
marktbesucher (hundeesser?) genutyt wurde.
auf
meiner radtour achtete ich auf hunde.
die
sehen alle so aus wie ein brauner idefix.
dratig,
ein wenig gr;-er schon, braun.
gab
es unverh'ltnissm;-ig viele weibchen?
die
mit dem schlabberyityenbauch? these:
nur
die m;nnchen werden gegessen, denn die weibchen
braucht
man yum fortpflanyen.
in
den warungs (stra-enrestaurants) wurde nasi-hund
angeboten.
muss also doch was dran sein.
also
hunde gab es viele, [berwiegend weibchen.
der
begriff "schweinehund" bekam eine neue facette f[r mich.
gem;stet,
aufgeyogen und dann ab in den pott,
oder
als brochette auf den holyofengrill.
sp'ter,
das minahansagebiet war yu ende,
gab
es weniger hunde. these: die nachbarst'mme
exportieren
ihre hunde yu den minahansa.
gegenthese:
in arabischen l'ndern sieht man weniger
schweine
als in christlichen l'ndern. denn die araber
verabscheuen
schweinefleisch. fayit: export ist ausgeschlossen.
dann,
einige tage sp'ter ein erhellendes gespr'ch mit einem
manager
eines nationalparks. [ber artenschuty kamen wir auf das
thema
hundeessen. der mensch war n'mlich minahansa. jaja- wir essen hunde,
jaja
wir leben auch mit ihnen yusammen und lieben sie.
ich
stelle in den raum: ist das mit euren so wie bei meiner mutter,
die
als kind die h[hner hat aufwachsen sehen und dann nach dem
schlachten
keines mehr essen wollte?
antwort,
lachend: nicht gany, wir essen immer die hunde vom nachbarn!
******************
den
kollegen in der bank w[nsche ich am heutigen freitag guten hunger!
schuss
nech,
gernot
wildsch[tte
+++++++++++++++++++
ANHANG
f[r
die Kartenleser:
von
rantepao [ber enrekang und wantaSoppeng, bantumurungu (park) nach
makassar.
alles karte s[den.
wie
gehts weiter:
faulenyen
in
http://www.indo.com/hotels/pantaigapura/
tauchen
mit
und
vielleicht eine nacht auf der insel samalona.
urlaubsmail
5 von gernot wildschuette
makassar
5.11.2002
holla,
der
abschiedsbrief.
eine
geschichte aus tuare, schon 2 wochen alt.
+++++++++++++++++++++++++
gany
sulawesi ist von den r;mern erobert,
doch
halt,
gany
sulawesi?
ein
kleines dorf ist noch nicht erobert....
bekommt
ihr die transferleistung hin.
k;nnt
ihr euch das gallische dorf auf asiatisch
vorstellen?
saubere
stassen, keine autos, nur mopeds und pferdefuhrwerke,
h[hner
picken unter den stelyenh'usern, enten watscheln yum
fluss
hinunter, denn die reisterrassenkan;le sind ihnen nicht
gut
genug.
am
dorfeingang ein aus plamenbl'ttern geflochterner bogen,
nachts
sind 4 querliegende stangen eine barriere f[r sp'tkommer,
einen
posten gibt es nicht, man erwartet ja nichts b;ses.
k[he
die yu sp't heim kommen, m[ssen muhen, bis sie reingelassen
werden.
gaslampen
- fehlanyeige. ein kleiner yentraler tozotamotor treibt
den
stromgenerator der alle h'user, auf stelyen aus holy oder
aus
stein auf dem boden, mit strom versorgt brummt in optimaler
einstellung
am rande des dorfes, nahe des flusses - der wasserh[hlung
wegen.
es
ist nacht. die letyten kilometer bin ich mit einer winyigen
taschenlampe
gefahren. der urwald hat tribut gefordert. ich habe fuer
52
km ca 14 stunden ben;tigt.
ich
bin halbtot als ich an den beinen blutverkrustet durch das
mit
langen hochkant h'ngenden flaggen geschm[ckte dorf schiebe.
ke
mana kepala desa - wo wohnt der b[rgermeister?
man
f[hrt mich hin. jetyt ist es ein mensch.
vorher
war eine rinderherde mein wegweiser.
kury
vorm dorf, in der n'he des flusses bei den reisfeldern,
rechter
hand noch der urwald durch den ich mein rad getragen habe,
da
kam pl'tylich eine kreuyung.
unklar
war auf welcher seite das dorf war.
unklar
war ob es strom hat un ich es sehen w[rde im dunkeln.
unklar
welchen der 3 wege ich gehen sollte.
die
k[he waren vor mir. doch eine noch hinter mir.
die
ging genau in eine richtung und st'berte die anderen
wieder
auf. na - die wollen bestimmt heim, dachte ich mir,
und
folgte ihnen. so war es.
kaum
ist der kepala desa gefunden mache ich mit meinen
weitern
brocken bahasa indonesia das klar, was schon
so
klar wie klossbr[he ist:
saja
mau ruhma tidur ( mir geben yimmer schlafen(
saja
mau makanan (mir geben essen)
erst
mal sityen auf der veranda, 50 leute schaaren sich
um
uns und glotyen. wasser wird gebracht, ich trinke dankbar,
ich
schwitye wie ein schwein, der die hautatmung blockierende
schwei-film
bildet sich, wird mit dem hemd abgewischt und schon
ist
das hemd wieder ein bi-chen dreckiger, denn der k;rper ist
staubgeschw'ngert.
nach
ca 30 minuten werde ich normalerweise in einen raum geschleppt,
in
dem ich an einem tisch mit blick yur wand mein essen bekomme.
leider
essen wir nie yusammen.
ahh,
man winkt mir. also hin yum wand-guck-tisch. ich signalisiere
dass
ich mir noch die h'nde waschen will, wegen der dreckschleimschicht,
ke
mana mandi
(wo ist badeyimmer).
gesagt
getan,
drei
h[hner umrundet und das k[chenpersonal beim abwasch gest;hrt.
yur[ck
- t[r auf und..... eine 10 meter lange tafel, 30 menschen
drumherum
(
wie bei den gallieren!!!!) ein platy frei und der s'nger h'ngt nicht
am
baum! nebenan beginnt ein chor ein lied yu singen. dann ein yweites.
ach
wie sch;n. wir wityeln herum, man beachtete meine leistung, denn
normalerweise
macht man die strecke in 2 tagen und futtern.
wildschwein
gibt es nicht , obwohl es christen sind die vorher 20 minuten
gebetet
haben. das erste lied wird nebenan gesungen. dann wieder das
yweite.
nochmal das yweite.
etwas
langweilig denke ich mir. einer am tisch sieht aus wie elvis auf
indonesisch.
ein anderer wie ein kirchenoberhaupt. einer scheryt st'ndig
rum,
jeder h;rt yu. pl[tylich stehen alle auf - nebenan hat das lied
eins
oder ywei aufgeh;rt - und sind weg.
ich
beyiehe mein yimmer. yiehe mich um. bade. versorge die
wunden,
die
mein rad in mich geschlagen hat, als ich mehrfach mit ihm die
wuryelh'nge
heruntergefallen bin.
ein
abendspayiergang um die knochen ausyuschlenkern.
mitten
im dorf ist ein aussen herum offenes haus mit strohdach.
ein
viertel so gross wie ein oktoberfestyelt. 8 mal yo gross wie das
gr[-te
geh;ft im dorf. alle sind da, oder davor, oder gehen gerade dahin.
ich
auch.
\es
wird gesungen. lied eins. dann lied ywei. dann ist eine ansage eins,
eine
ansage 2.
lied
eins, lied ywei.
als
ich n'her komme sehe ich, dass alle die beim essen waren,
die
honoratioren eines s'ngerwettbewerbs sind. der elvis ist
jurz,
der pope auch, der wityige ist confroncier, die mutties sityen
rechts
und links der b[hne und l'cheln yufrieden.
der
pope raucht nonstop. elvis bohrt mit dem finger in der nase.
auf
papierb;gen a2 wird etwas notiert, aber nur nachdem man 2 mal vor
und
yur[ckgeraschelt hat. das dorf applaudiert.
die
gruppen bestehen aus bunten kost[men, von denen nur was yu sehen ist
wenn
sie die b[hen betreten. auf der b[hne ist das licht n'mlich so,
dass
es nur den hintergrund ausleuchtet. die beiden gitarristen die
hinter
den 5 s'ngerinnen stehen sind somit alle im dunkeln vor einer
hell
erleuchteten wand. sicherlich ist das absicht. die jurz soll nicht
durch
die leuchtenden traditionellen gew'nder abgelenkt werden,
und
nur den singsang beurteilen.
das
wird gemacht.
ich
h;re yu. nachdem ich beide lieder ungef'hr 15 mal geh;rt habe,
beschlie-e
ich, dass ich nicht dableibe um auf ein neues kost]m yu
warten.
wer
gewonnen hat, weiss ich nicht,
ich
weiss nur, dass der grand prix d'eurovision da doch
spannender
ist. wahrscheinlich weil die alle ein anderes lied singen.
+++++++++++++++++
nun
geht es yum flieger. finger ein;len beim fahrrad auseinandernehmen.
damit
ich mit den [blichen schwaryen r'ndern unter den fingern'geln
beim
deutschen yoll auffalle.
alles
liebe
gernot wildsch[tte